Heimat- und Verschönerungsverein Kervenheim - Kervendonk e.V.
Heimat- und Verschönerungsverein Kervenheim - Kervendonk e.V.

Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten

Potthaus Denkmal

Der erste Hinweis auf das Töpferhandwerk im Raume Kervenheim findet sich in gelderischen Rechnungen von 1294/95, in denen neben Getreide und Wachs auch Schüsseln als Zahlungsmittel genannt werden. Erst seit 1715, dem Fund der ältesten Schüssel, gibt es wieder Hinweise auf das Töpferhandwerk.

 

Das Potthaus - seit der frühen Neuzeit gehört es zum Kervenheimer Ortsbild - war Heimat der örtlichen Töpfer während eines Großteils des 18. Jahrhunderts. Dieses geht aus den wenigen vorhandenen Dokumenten und den mühevoll zusammengesetzten Tonscherben, die aus dieser Zeit erhalten sind, hervor.

Schon damals, um 1750, scheint das Haus von Verfall bedroht gewesen zu sein. Nach den Aufzeichnungen war Peter Weymanns vermutlich der letzte Kervenheimer Töpfer.

Aus dem "Töpferhaus" wurde ein Wohnhaus. Verschiedene Besitzer bewohnten das Potthaus, welches im Verlaufe der Jahre notdürftig renoviert und gesplegt wurde. Nach dem Tod des letzten Eigentümers verfiel das Potthaus in eine Ruine aus einem zerfallenen Dach und verfallenen Wänden, die zahlreiche kraterähnliche Löcher aufwiesen.

Der Wiederaufbau des historischen Potthauses begann am 2. August 1999 durch einen eigens dafür gegründeten Förderverein. Das restaurierte Potthaus wurde am 22.10.2000 eingeweiht und bis 2010 durch verschiedene Töpferinnen als Werkstatt und Atelier belebt.

Ebenso wurde das danebengelegene Haus, welches die Töpfer im 18. Jahrhunder als Wohnstatt und ebenfalls als Werkstatt nutzten, im Jahre xxx renoviert und bis zum Herbst 2015 als Café genutzt.

Beide Gebäude werden heute als Wohnhäuser genutzt.

Das Potthaus

Kriegerdenkmal

Kriegerdenkmal am Markt

Hier gedenken wir der Kriegstoten beider Weltkriege

                           Katholisches Pfarrheim

Das katholische Pfarrheim auf der Donaustraße (erbaut im Jahre 1736)

Katholische Kirche

Es war am 12. Mai 1445, als Herzog Adolf I von Kleve allen Leuten kundtat, dass die Kapelle zu Kervenheim zu einer Kirchspielkirche erhoben und von der Kirche zu Winnekendonk geschieden werden solle. Der Anlaß war, sein Land aus der bischöflichen Gewalt des Erzbistums Köln zu lösen und eine eigenes Kleve-märkisches Landesbistum zu schaffen. Er teilte bestehende größere Pfarreien in kleinere auf.

Im Jahre 1995 feierten wir das 550jährige Jubiläum dieses geschichtlichen Ereignisses.

Bis zum Herbst 2003 besaß die Pfarrkirche St. Antonius lediglich einen abgeflachten Turm. Am 18. November 2003 erhielt die Kirche wieder eine Turmspitze, so wie sie vor dem 2. Weltkrieg aussah.

Die katholische Pfarrkirche St. Antonius am Markt mit dem St. Antonius-Brunnen auf dem Marktplatz

Burg Kervenheim

Die Burg Kervenheim (in früheren Quellen meist Kervendonk genannt) wurde erstmals 1270 urkundlich erwähnt. Zu dieser Zeit bestand die Burg also schon. In welcher Zeit die Burg erbaut wurde ist leider nicht übermittelt.

 

                                     et Schüsterken

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